Walk of
Wel(l)fare
Aufgabe
Zuhören oder Lesen
Anleitung Meditationsübung
Diese Übung kann im Stehen, beziehungsweise im Gehen praktiziert werden. Sie zielt darauf ab, heilsame Gewohnheiten zu etablieren oder sich mit einer bestimmten Sichtweise auf die Welt vertraut zu machen, in der man sich und seine Atmung ganz bewusst erlebt. Die Übung kann selbstständig absolviert werden oder Du kannst sie Dir vorher durchlesen und dann, wenn Du magst eine geführte Meditation per Audio durchführen. Bei dieser Übung ist eine geführte Meditation empfehlenswert und erleichtert die Durchführung.
Wichtig:
Wenn Du es nicht schaffst, Dich zu 100% auf die Übungen zu konzentrieren und Du mit Deinen Gedanken abschweifen solltest ist das gar kein Problem! Meditation braucht eine gewisse Übung, kann aber auch einen sofortigen Effekt haben. Versuche einfach, Deine Gedanken sanft wieder zurück zu Dir und Deinem Atem zu führen, falls Du mal mit den Gedanken abschweifst.
1‑Minuten-Meditation
Lese Dir zuerst die Beschreibung durch beziehungsweise höre Dir die Audiospur an und starte erst dann mit dieser Übung. Wenn Du kannst und möchtest, und Du diese Meditation ohne Audio ausüben möchtest, kannst Du Dir für diese Übung einen Timer für eine Minute stellen.
- Stelle Dich gerade hin, sodass Deine Wirbelsäule aufrecht ist und stelle Deine Füße flach auf den Boden. Senke den Blick oder schließe Deine Augen.
- Konzentriere Dich auf Deinen Atem, wie er in Deinen Körper ein- und ausströmt. Spüre dabei in jedes Einatmen und Ausatmen hinein. Beobachte Deinen Atem, ohne dabei irgendetwas zu erwarten. Es gibt keine Notwendigkeit, irgendwas an Deinem Atmen zu verändern.
- Wenn Du merkst, dass Deine Gedanken nach einer Weile abschweifen, lenke Deine Aufmerksamkeit sanft auf Deinen Atem zurück, ohne Dich über ihr Abschweifen zu ärgern. Die Erkenntnis, dass der Geist wandert und Du ihn zurückholen kannst, ohne Dich dafür zu kritisieren ist ein zentrales Element der Achtsamkeitsmeditation.
- Vielleicht wird Dein Geist ganz ruhig bei dieser Übung, vielleicht aber auch nicht. Es kann sein, dass sich ein Gefühl des absoluten Friedens einstellt, welches Du kurz halten kannst.
- Wenn Du Dich ärgerst oder Du frustriert bist, wirst du merken, dass diese Empfindungen flüchtig sein können. Was auch passiert, nimm alles so an, wie es ist.
- Nach einer Minute öffnest du Deine Augen langsam wieder und kehrst mit Deiner Aufmerksamkeit in den Raum zurück.
- Spüre kurz nach, wie sich diese Übung für Dich angefühlt hat.